Spätmittelalterliche Nachbauten der Grabanlage von
Jerusalem sind in Deutschland an mehreren Orten
erhalten. Die Görlitzer Anlage mit Salbhäuschen,
doppelstöckiger Kreuzkapelle und Grabkapelle gilt
als die originalgetreueste unter ihnen. Einzigartig
ist auch die Einbettung in einen symbolischen
Landschaftsgarten mit „Golgatha“ und „Bach
Kidron“. Entstehungsgeschichte, Architektur und
Symbolik werden bei der Besichtigung eingehend
erläutert. Die Führung beginnt an der Peterskirche
und führt über den Kreuzweg durch die
Nikolaivorstadt zum Heiligen Grab.